Matcha-Tee ist ein Juwel unter den japanischen Teesorten. Er gehört zu den ältesten beschatteten Grüntees Japans und wird seit über 800 Jahren bei zen-buddhistischen Ritualen verwendet. Tauchen Sie ein in das Geheimnis dieses traditionellen Zeremoniengetränks, das Ihnen ebenso viel Energie wie ein doppelter Espresso verleiht.
Matcha-Tee (抹茶) ist eine besondere Art von japanischem Tee, die sich deutlich von gewöhnlichen Tees unterscheidet. Es handelt sich um sorgfältig ausgewählte, hellgrüne Teeblätter, die zu einem feinen Pulver vermahlen werden. Der aufwendige Anbau und die nahezu alchemistische Verarbeitung machen ihn zu einem visuellen Erlebnis und einer Delikatesse mit äußerst positiven Wirkungen auf Körper und Geist. Kein Wunder also, dass er einst das Getränk des kaiserlichen Hofes und der japanischen Elite war.
Für die manuelle Ernte von Matcha-Tee werden vor allem junge, im Schatten gewachsene Blätter verwendet. Der Schatten erhöht den Chlorophyllgehalt der Blätter – daher ist Matcha so intensiv grün und nährstoffreich.
„Gewöhnlichen Aufguss-Tee zu trinken ist ein bisschen so, als würde man Spinat kochen und wegwerfen – und nur die Brühe trinken“, schreibt Matcha-Expertin Louise Cheadle.
Inhaltsstoffe und Wirkung von Matcha-Tee
Matcha enthält eine einzigartige und kraftvolle Gruppe von Antioxidantien, die Catechine genannt werden. Bis zu 60 % dieser Antioxidantien bestehen aus EGCG (Epigallocatechingallat) – 109 mg pro Portion, im Vergleich zu 25–86 mg in herkömmlichem Grüntee.
Catechine erhöhen im Körper die Widerstandsfähigkeit gegen Krebs- und Herzkrankheiten und beugen auch Diabetes und Übergewicht vor.
Matcha-Tee enthält außerdem eine hohe Menge an L-Theanin – eine natürliche Aminosäure – und Theophyllin. Er ist auch reich an Vitaminen (A, E, C) und Mineralstoffen (Eisen, Kalzium, Kalium, Zink).
Wie bereitet man Matcha-Tee richtig zu?
Hochwertiger Matcha-Tee schmeckt nicht bitter – im Gegenteil, er ist leicht und süßlich. Er enthält etwas mehr Koffein als herkömmlicher Grüntee.
- Usucha Matcha (milde Variante): Geben Sie 2 g (ca. einen halben Teelöffel) Matcha-Tee in eine große Teeschale. Gießen Sie 70 ml Wasser mit einer Temperatur von maximal 70 °C hinzu. Mit einem Bambusbesen aufschlagen, bis ein cremiger Schaum entsteht.
- Koicha Matcha (stärker): Für diese Variante verwenden Sie etwa 4 g Matcha-Pulver und 40 ml Wasser (max. 70 °C). Anschließend ebenfalls mit einem Bambusbesen aufschlagen.
1. Hausgemachter Matcha Latte – Rezept
Neben dem klassischen Aufguss lieben viele Menschen auch diese unglaubliche Köstlichkeit: einen Latte, bei dem der leuchtend grüne Zaubertee anstelle von Kaffee die Hauptrolle spielt.
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Wasser aufkochen und kurz vor dem Kochen vom Herd nehmen (idealerweise bei ca. 80 °C). In einer Tasse, die zu 1/4 mit heißem Wasser gefüllt ist, das Matcha-Pulver einrühren.
Süßungsmittel mit der Milch mischen und in einem kleinen Topf erhitzen, dabei aufschäumen. Die aufgeschäumte Milch in eine Tasse gießen und anschließend den Matcha darüber geben.
2. Rezept für Matcha-Kekse (Cookies)
Versüßen Sie sich das Leben mit diesen Cookies, die Ihnen nicht die Energie rauben – sondern sie spenden!
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Alle Zutaten in einer Schüssel vermengen. Den Teig mit einem Löffel oder den Händen zu runden Plätzchen formen. Bei 180 °C ca. 25 Minuten backen.
3. Matcha-Weihnachtsgebäck
Haben Sie genug von fettigem, ungesundem Weihnachtsgebäck? Probieren Sie Matcha-Schoko-Quadrate nach Alena Podolníková – mit Vollkornmehl und Kokoszucker gesüßt.
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Mehl, Butter, Zucker, Salz und Matcha zu einem Teig verkneten. In Frischhaltefolie wickeln und über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. Am nächsten Tag ca. 2–3 mm dick ausrollen und Quadrate ausstechen. Bei 180 °C etwa 10–12 Minuten backen. Mit Marmelade füllen und in heißer Schokolade tunken.
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